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Pillen enthalten Östrogene und Gestagene. Sie verhindern den Eisprungrung.

Vorteil: Zyklus-Regulierung; Verbesserung von starken schmerzhaften Menstruationen; Vermeidung gewisser Krebsarten.

Nachteil: tägliche Einnahme; evtl. Kopfschmerzen und Übelkeit; besonders bei über 35-jährigen Raucherinnen. Gefahr von Gefässverschlüssen (Thrombosen).

Geeignet für alle Frauen, die verhüten wollen, ausser starke Raucherinnen und Übergewichtige.

Pearl-Index: 0,1-0,8

PEARL-INDEX

Die Zuverlässigkeit einer Verhütungsmethode wird anhand ihrer "Versagerquote" beurteilt, dem so genannten "Pearl-Index": Wenn 100 Frauen eine Methode 12 Monate anwenden, entspricht die Zahl der ungewollten Schwangerschaften dem Pearl-Index. Je höher die Zahl, desto unsicherer die Methode. Geschlechtsverkehr ohne Verhütung hat den Pearl-Index von 85.

Daneben existieren sog. reine Gestagen-Pillen; sie enthalten nur Gestagene, verhindern die Befruchtung und die Einnistung der Eizelle. Da sie keine Östrogene enthalten, können sie auch während der Stillzeit eingenommen werden.

Hormonspiralen sind kleine, flexible Kunststoff-Träger, die in die Gebärmutter eingelet werden und lokal durch Abgabe geringer Gestagen-Mengen wirken. Der Eisprung wird nicht sicher unterdrückt.

Vorteil: Östrogen-frei; geringe Hormonbelastung; Langzeitverhütung bis 5 Jahre; schwache bis ausbleibende und weniger schmerzhafte Blutungen.

Nachteil: Evtl. Zwischenblutungen in den ersten 3-6 Monaten.

Geeignet für Frauen, die eine Langzeitverhütung mit geringster Hormonbelastung wünschen.

Pearl-Index: 0,16

Hormonpflaster sind hautfarbig und geben laufend Östrogene und Gestagene durch die Haut ab. Sie verhindern den Eisprung.

Vorteil: Wöchentlicher Wechsel des Pflasters.

Nachteil: Evtl. Kopfschmerz und Übelkeit; Haftung des Pflasters muss regelmässig überprüft werden. Hautreaktionen. Thromboserisiko bei über 35-jährigen Raucherinnen.

Geeignet für Frauen, die eine Alternative zur Pille suchen.

Pearl-Index: 0.9

Hormonringe (Vaginalringe) mit einem Durchmesser von 5,4 cm werden durch die Frau in die Scheide eingelegt. Sie enthalten Östrogene und Gestagene und wirken wie die Pille.

Vorteil: Wechsel alle drei Wochen.

Nachteil: Evtl. Kopfschmerz und Übelkeit; Scheidenentzündungen; beim Geschlechtsverkehr eventuell spürbar; kann selten unbemerkt verloren gehen; Thromboserisiko bei über 35-jährigen Raucherinnen.

Geeignet für Frauen, die eine Alternative zur Pille suchen.

Pearl-Index: 0.65

Die Dreimonatsspritze ist ein Gestagen-Depot. Sie verhindert den Eisprung und die Befruchtung bzw. Einnistung der Eizelle.

Vorteil: Östrogen-frei; kein Einnahmefehler möglich; wirkt 3 Monate.

Nachteil: Häufig unregelmässige oder ausbleibende Blutungen; evtl. Gewichtszunahme. Abnahme der Knochensubstanz.

Geeignet für Frauen, die keine andere Methode anwenden können oder wollen.

Pearl-Index: 0.3

Hormonimplantate sind Gestagen-haltige Kunststoffstäbchen, die vom Arzt in den Oberarm implantiert werden. Sie verhindern den Eisprung.

Vorteil: Östrogen-frei; Langzeitverhütung bis 3 Jahre.

Nachteil: Kleiner operativer Eingriff; evtl. Gewichtszunahme und Akne; unregelmässige oder ausbleibende Blutungen; sehr selten Wanderung des Implantates.

Geeignet für Frauen mit Östrogen-Unverträglichkeit, die eine Langzeitverhütung wünschen.

Pearl-Index 0.1

Die "Pille danach" ist kein Verhütungsmittel, sondern ein hoch dosiertes Hormonpräparat, das eingenommen werden kann, wenn es zu ungeschütztem Verkehr gekommen ist (d.h. ohne Verhütung oder bei Versagen der Verhütungsmethode, auch bei Nötigung). Sie kann  bis spätestens 72 Stunden nach dem Geschlechtsverkehr angewendet werden.

 


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